Der Verein wurde 1991 gegründet.
Die damals neue Gesellschaftsform verlangte andere Initiativen,
um die Kultur in den Dörfern und Städten mitzugestalten.
Der abrupte Übergang zu völlig anderen Wirtschaftsmechanismen
bewirkte auch in Hermsdorf innerhalb von Monaten den Rückgang
der Industrie auf 1/10. Renommierte Handelsketten haben die Handelsfläche
mehr als verzehnfacht.
Der Schwerpunkt des Vereins ist die Industriegeschichte der Hermsdorfer
Fertigungsstätte für Technische Keramik. In der ersten
Hälfte des Jahrhunderts gingen von Hermsdorf zahlreiche technische
Neuerungen aus, das Unternehmen hatte Weltgeltung, in den DDR-Jahren
war es Alleinhersteller der DDR für Technische Keramik und
hatte eine beträchtlichen Produktionsausstoß. 1989 gab
es etwa 7000 Werktätige, die heute Arbeitnehmer heißen
würden.
Unter dem Namen Technische Sammlung zeigt der Verein in Räumen des
Hermsdorfer Rathauses repräsentative Sammlungsobjekte. Im Geäude
Eisenberger Str. 81 unterhält der Verein den 40-kW-Großmesssemder (bis
10 MHz) aus dem Jahre 1941.

Eingang zur Technischen Sammlung
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